TeamPLAY und
Emotionen
Entdecke mit deinen Klienten ihre Emotionen – und mach sie durch innere Spieler greifbar.
So kannst du als Coach oder Trainer Emotionen sichtbar, benennbar und handhabbar machen – indem du sie mit den TeamPLAY-Spielern verbindest.
Was sind Emotionen im Coaching?
Emotionen sind zentrale Ressourcen und Signale im Coachingprozess.
Sie zeigen, was wirklich wichtig ist – aber oft sind sie bei Klienten:
- schwer greifbar („Ich fühle etwas, weiß aber nicht was“)
- verdrängt oder tabuisiert („So darf ich nicht fühlen“)
- übermächtig („Die Gefühle überrollen mich“)
Gerade im Coaching und Training ist es entscheidend, Emotionen sichtbar und regulierbar zu machen – ohne dass der Klient überfordert wird.
Warum ist TeamPLAY eine ideale Ergänzung?
TeamPLAY übersetzt Emotionen in konkrete Spielerrollen – und nimmt ihnen dadurch Schwere oder Abstraktheit.
- Die Einfühlsame ist Brücke zu verdrängten Gefühlen.
- Die Liebende stärkt Selbstannahme und Mitgefühl.
- Der Rebell zeigt Wut in konstruktiver Form.
- Der Absicherer macht Angst sichtbar – und ansprechbar.
- Die Heilerin bringt emotionale Integration.
Mit TeamPLAY kannst du als Coach/Trainer:
- Gefühle über die Emotionskarten benennen, statt über direkte Selbstoffenbarung.
- Konkrete Worte für schwierige Gefühle finden
- Emotionen externalisieren („Das war der Rebell, nicht du persönlich“)
- Den Zugang zu verborgenen Emotionen behutsam öffnen
- Spieler-Dialoge nutzen, um Emotionen konstruktiv ins Gespräch zu bringen.
- Gruppenübungen gestalten, die emotionale Vielfalt sichtbar machen.
- Emotionen entpersonalisieren und dadurch Konflikte entschärfen.
Wie kombinierst du diese beiden Systeme?
Erste Schritte mit TeamPLAY & Emotionen im Coaching
- Karten legen lassen – Klient wählt spontan die Spieler, die gerade seine Gefühle spiegeln.
- Emotionen sichtbar machen – Der Coach fragt: „Welche Gefühle bringen diese Spieler mit sich?“
- Dialog inszenieren – Lass die Spieler sprechen, z. B. durch Journaling oder Rollenspiel.
- Ressourcen aktivieren – Lade Liebende oder Mentor dazu ein, schwierige Emotionen zu halten.
- Integration – Reflektiere mit dem Klienten: „Welche Botschaft steckt in diesem Gefühl?“
Beispiel-Dialog im Inneren Team:
Klient (mit Rebell-Karte): „Ich bin frustriert, weil ich so wenig Gestaltungsspielraum im Job habe.“
Coach: „Sprich mal aus der Rolle des Rebellen. Was ist sein Anliegen?“
Rebell: „Ich will, dass meine Ideen ernst genommen werden!“
Coach: „Und was würde dein Mentor deinem Rebellen antworten?“
Liebende: „Deine Wut zeigt, wie wichtig dir das Thema ist. Lass uns einen Weg finden, deine Ideen so einzubringen, dass andere sie hören können.“
Wie kannst du es anwenden und was bringt es?
Anwendungsideen
- In Einzelsessions, um Emotionen sanft zugänglich zu machen.
- In Gruppenworkshops, um emotionale Vielfalt sichtbar zu machen. („Welche Spieler spiegeln deine Stimmung gerade?“)
- In Konflikttrainings, um Emotionen zu entpersonalisieren.
- In Selbstreflexionstrainings, um emotionale Selbstführung zu stärken.
Erkenntnisse, die Klienten mit TeamPLAY gewinnen könnten
- „Ich erkenne, welche Spieler meine Gefühle tragen.“
- „Ich finde Worte für Emotionen, die bisher unbewusst waren.“
- „Ich kann Emotionen annehmen, ohne mich von ihnen überrollen zu lassen.“
- „Ich erlebe Gefühle nicht nur als Problem, sondern als Ressource.“
- „Ich entwickle mehr Selbstempathie und emotionale Klarheit.“
3 Fragen für deinen Start im Coaching
- Welche Spieler spiegeln die aktuelle Gefühlslage meines Klienten?
👉 Nutze Karten als Türöffner. - Welche Emotion haben ich gerade und welcher Spieler sendet sie?
👉 Lass Klienten das Gefühl benennen oder spüren. - Welche unterstützenden Spieler können helfen, das Gefühl in Balance zu bringen?
👉 Lade Liebende, Heilerin oder Mentor bewusst ein.
Emotionen sind die Sprache des Inneren Teams – mit TeamPLAY können wir diese Sprache verstehen.
Diese 5 TeamPLAY Lösungen helfen dir dabei.

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